Marc Westermann, Stephanie Pasdag, Anna Reitmeier, Carsten Langer, Christina Michel, Benjamin Garcia – dieses Quintett bestreitet die kleinen bis mittleren Events. Für mittlere bis große Events wird das Team um weitere Musiker und Techniker ergänzt.Für sehr große oder spezielle Events können beliebig Musiker, Schauspieler oder Techniker hinzugebucht werden.
MARC WESTERMANN Malerei
wird im Jahr der Ölkrise geboren. Malt am liebsten in Öl. Hobbies – seinen einjährigen Sohn einen Meter hoch in die Luft werfen, den fünfjährigen fünf Meter hoch. Besuchte vier Ausbildungsstätten, hätte aber lieber bei Dürer, Holbein oder Memling gelernt. Pontormo oder Da Vinci wären auch schön gewesen. Macht gern Ausstellungen mit interessant klingenden Namen, z.B. “Superwelt”, “Bärenklau” oder “Das häßliche Leinwändlein”.
STEPHANIE PASDAG Djane
edna aus England ist einen Monat minus einen Tag nach dem Malermeister geboren. Es muß es malerischer Sommer gewesen sein, neunzehndreiundsiebzig. Denn ausbilden ließ sie sich in Kirchenmalerei, weiß alles über Blattmasken und schrieb ihre Abschlußarbeit in Kunstgeschichte über “Die orientalisierenden Wohnhausbauten von Carl von Diebitsch in Berlin und Neuruppin”. Alles klar. Wie gut, daß man ein zweites Standbein hat – lockere Schraube. Sie versorgt die Formel einszweidrei Rennställe in Silverstone, Monza und Le Mans mit: Schrauben. Reden wir über das dritte Standbein. Standturm? Diese Jane muß sich im Urwald ihrer Plattensammlung von Stapel zu Stapel schwingen, denn dem wenig wohnlichen Vinylwildwuchs wäre allein mit der Machete beizukommen. Und daß man das Haus durch die Hintertür betritt, ist obligatorisch, denn hinter der Vordertür liegen Bowie, Nico, dEUS und der Tame Impala alle übereinander.
ANNA REITMEIER Cello
wird in dem Jahr geboren, in dem Reinhold Messner als erster den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät besteigt. Sie hat gute Luft, deshalb ist sie unentwegt mit ihrem “Unterwegs”-Ensemble unterwegs. Vier Damen – eine Geige, eine Bratsche, ein Cello und eine Stimme – auf acht Füßen, überall in Deutschland.
CARSTEN LANGER Percussion
wird in dem Jahr geboren, in dem “Griechischer Wein” von Udo Jürgens acht Wochen auf dem ersten Platz ist. Spielt sich 48 Wochen im Jahr die Finger wund, und macht im Sommer vier Wochen Urlaub am immergleichen Ort: Sifnos, Griechenland. Der dortige Wein schmeckt ihm, Tequila Sunrise aber besser.
CHRISTINA MICHEL Gesang
wird im Jahr des Dampflokverbotes geboren. Sie mag das Buddhistische der Deutschbahn-Elekrolok – man fährt und kommt nie an. Das Wartehäuschen am Bahnsteig ist ihr Tempel; in ihrem Kopf summt das Mantra der nächsten Oper, in ihrer Handtasche ihr mobiles Büro. Wer sie buchen will muß flott sein. Doch gemach – der Weg ist das Ziel.
BENJAMIN GARCIA Gitarre, Kontrabaß
wird im Jahr des Zauberwürfels geboren. Das war schonmal ein Anfang. Zauber ja, Würfel nein. Der war ihm zu praktisch quadratisch, 43.252.003.274.489.856.000 Möglichkeiten genügten ihm lange nicht. So nahm er sich eine schräge Gitarre und einen geschwungenen Kontrabaß und sucht seine 43.252.003.274.489.856.001 Lösungen. In zahlreichen Solo- und kreuz und quer und Crossover-Projekten hat er sich bis heute schon mehrmals überrundet.
ANA TEBROKE Kamera
wird in dem Jahr geboren, in dem der Krieg der Sterne beginnt. Genau einen Tag vor der Premiere von “Starwars – A new hope” wird sie als “a very new hope” geboren und ist jetzt zuständig dafür, die Hoffnungen von cîrconflexe zu versinnbildlichen. Wie Prinzessin Leia eilt sie mit ihrer Kamera von Ort zu Ort, um die Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums abzulichten. Gemäß ihrer Natur gebraucht sie dazu dasselbe Näschen, das auch ihrer Berufung nützt. Als hauptberufliche Kunsttherapeutin erahnt sie Stimmungen und Atmosphären schneller als Laserschwerter blinken können. Was bitter nötig ist, um einen ewig wegrenneden Maler zu fixieren.